Theoretische Führerscheinprüfung in Österreich
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Theoretische Führerscheinprüfung für Fahrschüler in Österreich
Die theoretische Führerscheinprüfung wird seit dem 25. Mai des Jahres 1998 in Österreich nur noch mit Computern durchgeführt, wobei die Prüfung in den Sprachen Deutsch, Englisch, Slowenisch, Serbokroatisch oder Türkisch abgelegt werden kann. Die bei der theoretischen Führerscheinprüfung gestellten Fragen werden in zwei Gruppen eingeteilt. Allgemeine Fragen umfassen Verkehrszeichen, Vorrangbeispiele und Verhaltensvorschriften allgemeiner Natur. Auf die so genannten klassenspezifischen Fragen für die jeweilige Führerscheinklasse, muss sich der Fahrschüler ebenfalls vorbereiten, am besten in einer Fahrschule.
Die Fragen in der theoretischen Führerscheinprüfung haben unterschiedliche Punktewerte zwischen zwei und neun.
Für die Führerscheinklasse B werden bei dem Test von 1488 möglichen Fragen 56 gestellt und für ein positives Ergebnis müssen 80 Prozent der insgesamt möglichen Punkte erreicht werden. Darüber hinaus werden die klassenspezifischen Fragen nochmal gesondert gewertet. Dabei müssen von den Fahrschülern in diesem Teil bei den Klassen A und B 60 Prozent, bei den anderen Klassen ebenfalls 80 Prozent der Gesamtpunktzahl erreicht werden. Seit 1. April des Jahres 2006 sind für Ergänzungsprüfungen für die Klassen A, BE und F Erleichterungen in Kraft getreten, da für diese Klassen nur noch klassenspezifische Fragen bei der theoretischen Prüfung beantwortet werden müssen. Als Bedingung für die Absolvierung dieses Prüfungsteils gilt, dass mindestens ein halbes Jahr vor dem jeweiligen Mindestalter, das für die Erteilung der angestrebten Lenkberechtigung vorgeschrieben ist, vom Fahrschüler erreicht sein muss. Eine Ausnahme bildet dabei die L17-Ausbildung.