Fahrschulen in Österreich

02
Mai

Ausbildung von Fahrschülern in Österreich

Um einen Führerschein in Österreich zu bekommen, muss der Fahrschüler zuerst eine Führerscheinausbildung und anschließend eine Fahrprüfung absolvieren. Die Ausbildung des Fahrschülers erfolgt in der Regel in einer geeigneten Fahrschule und auch die theoretischen und praktischen Fahrprüfungen werden von der Fahrschule aus organisiert und dort von staatlichen Organen abgenommen.

Es gibt in Österreich allerdings auch kombinierte Formen von Fahrschulen.
In diesem Fall wird der theoretische Teil und nur einen minimaler Teil der praktischen Ausbildung in der Fahrschule absolviert. Der Großteil der Fahrstunden erfolgt privat als Ausbildungsfahrt oder Übungsfahrt mit privaten Fahrzeugen und einem Verwandten oder Bekannten als Begleiter. Die Begleitperson muss dabei bestimmte Grundvoraussetzungen erfüllen. Bei diesem Vorgang spricht man von der so genannten „vorgezogenen Lenkberechtigung für die Klasse B“ oder kurz: L17- Ausbildung.

Die L17-Ausbildung erfreut sich in Österreich einer immer größer werdenden Beliebtheit.
Das ist so, weil bei dieser Führerscheinausbildung der Führerschein für die Klasse B bereits mit dem vollendeten 17. Lebensjahr erworben werden kann, im Gegensatz zum Normalfall, wo der Führerschein erst mit dem vollendeten 18. Lebensjahr erworben wird.